Ihr Weg zum Top-Pagespeed

Lesen Sie wei­ter und erfah­ren Sie die Geheim­nis­se hin­ter schnel­len Web­seiten. In die­sem Arti­kel erklä­ren wir Ihnen, wel­che Ein­stel­lun­gen Sie an Ihrer Web­seite vor­neh­men kön­nen, damit sie schnel­ler lädt.

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Wel­che Bedeu­tung hat die Ladegeschwindigkeit
Ihrer Website?

Drei Sekun­den Lade­zeit hören sich nicht nach viel an, doch sta­tis­tisch gese­hen hät­ten 40 % von Ihnen die­se Sei­te schon wie­der ver­las­sen, wenn sie zum Laden län­ger als drei Sekun­den gebraucht hätte.

Besucher ver­las­sen Web­seiten mit einer lan­gen Lade­zeit rei­hen­wei­se, sogar bevor die ers­ten Inhal­te gela­den wur­den. Ver­mut­lich wegen der gerin­gen Tole­ranz der Besucher gegen­über lang­sa­men Web­seiten wur­de die Lade­ge­schwin­dig­keit einer Web­site von Google 2010 als eige­ner Ran­king­fak­tor bestä­tigt. Eine lang­sa­me Web­seite kos­tet Sie also nicht nur Besucher, son­dern auch Plät­ze im Suchmaschinenranking.

Ihre Web­seite ist Ihr Aus­hän­ge­schild im Inter­net. Sie prä­sen­tie­ren sich damit Ihren Geschäfts­part­nern sowie Ihren poten­ti­el­len Kun­den. Wenn ein Part­ner oder Kun­de Sie fra­gen wür­de, wie schnell Sie auf Anfragen reagie­ren, ist Ihnen natür­lich klar, dass Sie schnell sein soll­ten. War­um soll­te das nicht auch für Ihre Web­seite gelten?

Um her­aus­zu­fin­den ob und war­um Ihre Web­seite mög­li­cher­wei­se „lang­sam“ ist, soll­ten Sie zuerst die Lade­zeit messen.

Wie kön­nen Sie die Lade­ge­schwin­dig­keit Ihrer Web­site messen?

Die abso­lu­te Lade­zeit in Sekun­den ist varia­bel. Sie kann von Fak­to­ren wie Inter­net­ge­schwin­dig­keit, Stand­ort des Nut­zers oder ver­wen­de­tem Brow­ser abhän­gen. Auf die­se Fak­to­ren haben Sie kei­nen Einfluss.

Für die Optimierung der Fak­to­ren, die Sie als Inha­ber einer Web­site beein­flus­sen kön­nen, stel­len wir hier kurz drei Mess­in­stru­men­te vor. Alle drei geben Ihnen pas­sen­de Infor­ma­tio­nen zur Geschwin­dig­keit Ihrer Web­seite. Schau­en Sie sich alle an und suchen Sie sich das aus, mit dem Sie am bes­ten zurecht kommen.

  1. https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights/
    Page­Speed Insights wird von Google zur Ver­fü­gung gestellt. Wenn Sie hier die URL Ihrer Web­site ange­ben, erhal­ten Sie jeweils einen einen Score für die Desk­top-Ver­si­on und die mobi­le Ver­si­on Ihrer Web­site. Die maxi­mal erreich­ba­re Punkt­zahl ist jeweils 100. Die­se unter­schied­li­chen Scores sind sinn­voll, da beim Design der mobi­len Ver­si­on die zu erwar­ten­de lang­sa­me­re Inter­net­ver­bin­dung bedacht wer­den soll­te. Sie bekom­men außer­dem eini­ge Vor­schlä­ge bekom­men was zu tun ist, um die Geschwin­dig­keit Ihrer Web­seite zu erhöhen.
  2. https://gtmetrix.com/
    Mit GTMe­trix wird Ihre Web­seite ana­ly­siert und ein Punk­te­sys­tem hilft Ihnen dabei, die Schwach­stel­len zu iden­ti­fi­zie­ren und zu optimieren.
  3. https://tools.pingdom.com/
    Wir mögen die Tool­box von ping­dom sehr ger­ne, weil sie ähn­lich wie GTMe­trix mit Hil­fe eines Punk­te­sys­tems die Web­seite ana­ly­siert und klar struk­tu­riert die ver­bes­se­rungs­wür­di­gen Punk­te auflistet.

WICHTIG: All die­se Tools geben Ihnen Hin­wei­se was ver­bes­sert wer­den kann. Den­noch muss gele­gent­lich der mensch­li­che Ver­stand sie­gen. Ent­schei­den Sie selbst wel­che Punk­te für Ihre Web­seite wirk­lich wich­tig sind.

Wie lässt sich die Lade­ge­schwin­dig­keit Ihrer Web­site verbessern?

Für eine kür­ze­re Lade­zeit kön­nen Sie, ver­ein­facht gespro­chen, an 2 Reg­lern regulieren

  1. Die Geschwin­dig­keit Ihres Hostingservers
  2. Die zu über­tra­gen­de Daten­men­ge Sim­pel gespro­chen bedeu­ten weni­ger Daten eine kür­ze­re Lade­zeit. Ansatz­punkt für die Redu­zie­rung der Daten darf natür­lich nicht der für den Nut­zer sicht­ba­re Inhalt Ihrer Sei­te sein, statt­des­sen bie­ten sich ande­re Punk­te für die Optimierung, die der Nut­zer anschlie­ßend nur in Form von kür­ze­ren Lade­zei­ten bemerkt.

Es gibt ver­schie­dens­te Mög­lich­kei­ten, die Lade­zeit zu redu­zie­ren. Wenn Sie den Score Ihrer Web­site, den Sie bei „Page­Speed Insight“ oder einem ande­ren Ana­ly­se­tool erzie­len, ver­bes­sern möch­ten, bie­tet es sich an mit den Punk­ten anzu­fan­gen, die den größ­ten Effekt haben.

Bil­der verkleinern

Einer der häu­figs­ten Punk­te für lan­ge Lade­zei­ten sind zu gro­ße Bil­der. Damit ist das sogar ein Punkt, der den tat­säch­li­chen Inhalt Ihrer Web­site betrifft, die Ände­rung wirkt sich jedoch nur in so gerin­gem Maße auf die Qua­li­tät der Bil­der aus, dass der Betrach­ter kei­nen Unter­schied bemerkt.

Bil­der, die Sie auf Ihrer Web­site ver­wen­den, soll­ten daher für die Ver­wen­dung im Web opti­miert sein. Dies kann von Hand mit einem Gra­fik­pro­gramm erle­digt wer­den, oder noch ein­fa­cher mit einem Online-Tool, zum Bei­spiel mit compressor.io oder optimizilla.com.

Mit der Ver­klei­ne­rung der Bil­der errei­chen Sie, dass das Laden der Web­site durch eine klei­ne­re Daten­men­ge schnel­ler funktioniert.

Schnel­le­res Hosting

Ein wei­te­rer Zeit­fak­tor neben der Dau­er für das Laden einer Sei­te ist die Zeit, die es braucht, bis der Ser­ver auf eine Anfra­ge reagiert, die soge­nann­te „Time To First Byte“. Die­se wird eben­falls im Such­ma­schi­nen­ran­king berück­sich­tigt, je schnel­ler hier eine Ant­wort vom Ser­ver vor­liegt, des­to besser.

Die Geschwin­dig­keit, in der auf eine Anfra­ge reagiert wird, hängt vom Ser­ver und damit vom Hosting Ihrer Web­site ab. Google erwar­tet für einen opti­ma­len Score, dass der Ser­ver inner­halb von 200 Mil­li­se­kun­den ant­wor­tet. Soll­te dies län­ger dau­ern oder die Dau­er einer Ser­ver­ant­wort zum Bei­spiel auf Grund einer Shared-Hosting-Platt­form schwan­ken, schafft ein bes­se­res Hosting hier Abhil­fe. Schau­en Sie sich doch mal unse­re super schnel­len SSD Hosting­pakete an!

CSS- und Java­Script-Datei­en zusammenlegen

Die CSS- und Java­Script-Datei­en, die für Aus­se­hen und Funk­tio­na­li­tät Ihrer Web­site ver­ant­wort­lich sind, bie­ten wei­te­re Mög­lich­kei­ten, um die Lade­dau­er Ihrer Web­site zu verkleinern.

Zunächst kön­nen Sie die Anzahl der CSS- und Java­Script-Daten mini­mie­ren, indem Sie die­se aus­la­gern. Für CSS geschieht dies in einem soge­nann­ten Style­sheet, wel­ches das Design fest­legt. Es wird vom Ser­ver gela­den und im Anschluss müs­sen Infor­ma­tio­nen zum Aus­se­hen und zur For­ma­tie­rung der Web­site nicht an jeder Stel­le neu gela­den wer­den, son­dern es kann auf die CSS-Datei zuge­grif­fen wer­den, die die Infor­ma­tio­nen bereit hält. Sie kann von dort ein­fach abge­ru­fen werden.

Java­Script-Datei­en kann man eben­falls in einer Datei zusam­men­fas­sen. Damit wer­den die HTTP-Anfragen an den Ser­ver ver­rin­gert, was wie­der­um zu einer kür­ze­ren Lade­zeit führt.

Den Quell­code komprimieren

Ein wei­te­rer Aspekt, der mit den CSS‑, Java­Script- und auch HTML-Datei­en zusam­men­hängt sind Leer­zei­chen und –zei­len im Code, die zwar der Les­bar­keit der Datei­en für den Pro­gram­mie­rer die­nen, die jedoch für das Funk­tio­nie­ren des Codes kei­ne Rol­le spielen.

Wird der Code zum Gene­rie­ren der Web­site gela­den, müs­sen alle Zei­chen des Doku­ments gele­sen wer­den. Streicht man nun die Leer­zei­chen und –zei­len, die nur der Les­bar­keit gedient haben, wird die Datei wesent­lich klei­ner und kann schnel­ler gela­den und aus­ge­le­sen wer­den. Die Web­site kann so schnel­ler ange­zeigt werden.

Mit die­sen Fak­to­ren kön­nen Sie mit weni­gen Hand­grif­fen bereits viel bei der Optimierung der Lade­ge­schwin­dig­keit Ihrer Web­site bewirken.

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